Anlage "Rübeland"
Eckdaten:
Format: ANL3/Version 6.0,
Anlagenbreite: 3,4 km
Anlagenlänge: 1,2 km
Niveau: -7 m bis +55 m
Anzahl der Modelle: 10060
Rasterdichte: 240 Knoten pro km
Gleislänge: 24,2 km
Züge im Automatikbetrieb: 8
Bauzeit: ca. 6 Monate
Epoche: IV der Deutschen Reichsbahn
Verwendete Zusatztools:
Albert, Hugo, JW Gleiseditor
Die Schatzkammer des Harzes
Ortstermin am 25.04.2009
Ein bekanntes EEP- Modell. Das Gasthaus "Tannengrund" direkt gegenüber dem Bahnhof
Planung und Vorbereitung der EEP6 Anlage
Am 25.April 2009 begab ich mich mit Konstrukteur Jürgen Engelmann zur Bestandsaufnahme nach Rübeland.
An diesen Tag erwartete uns (wie üblich) strahlend blauer Himmel und Sonne satt.
Zahlreiche unverwertbare Aufnahmen waren die Folge des ach so miesen Textur-Foto-Wetters.
Dies machte eine zweite Harzreise für den Konstrukteur erforderlich.
Ein solches Pech ereilte uns schon in Lauscha und sollte in Rübeland noch lange nicht das letzte mal gewesen sein. Sonnenhungrige und Schönwetterfanatiker mögen es nicht verstehen, aber für die Erstellung fotorealistischer Texturen, sollte möglichst trübes Wetter vorherrschen.
Wagemutig: Jürgen Engelmann ohne vorschriftsmäßige Warnweste auf der Brücke "Haus am Stein".
Schleichend durchs Gebüsch in Richtung Kalkwerk. Betreten verboten: "Betriebsgelände".
Schon bessere Zeiten erlebt. Das Wasserhaus am alten Bahnhof....
Die berühmte "Mammut" (nicht betriebsfähig) vor dem alten Lokschuppen, Heimat des Fördervereins "Rübelandbahn". Hier hatte ich an diesem Tag auch das seltene Glück, Werner Steinke zu begegnen, Autor des Buches "Die Rübelandbahn" (Transpress-Verlag). Schon lange vorher und erst recht zum Thema die ultimative "Kopfkissen-Lektüre".
Die Umsetzung in die virtuelle Welt
Im Vordergrund standen zunächst Überlegungen, die gesamte Strecke der Rübelandbahn darzustellen.
Die landschaftlichen Merkmale des Harzes, mit den schroffen, oft senkrecht aufragenden Felsformationen aber auch die typische Harzer Architektur der Bauwerke sollten bestmögliche Darstellung und Wiedererkennungswert in der Simulation erhalten.
Um jedoch eine Anlage zu erstellen, die in einem überschaubaren Zeitrahmen Vollendung finden kann, zudem mit gängigen PC- Systemen akzeptable Performance erzielt und nicht zuletzt auch noch ein erschwingliches Preis/Leistungsverhältnis bietet, wurde letztendlich die Beschränkung auf einen Teilabschnitt >wenn auch vielleicht der Reizvollste< in Kauf genommen. Dargestellt wird nun der gesamte Fahrbetrieb um den Ort Rübeland mit Kreuztalviadukt, Bahnhof Tropfsteinhöhle, Alter Bahnhof, Brücke Haus am Stein, Kalkwerk1 u.v.m.
Das Kreuztalviadukt (auch Krockstein genannt) auf der östlichen Anlagenseite.
Personenbahnhof Rübeland: Bekannt durch die beiden Tropfsteinhöhlen Hermannshöhle und Baumannshöhle.
Das Kalkwerk W-1
Rübeland - Alter Bahnhof
Rübeland - Neuer Bahnhof
Brücke "Haus am Stein" im Modell
Mitwirkende
Bei folgenden Personen möchte ich mich für die Mitwirkung des Projektes ganz herzlich bedanken:
Exklusive Modellkonstruktionen:
Jürgen Engelmann, Stefan Köhler-Sauerstein
Bereitstellung zusätzlicher Modelle:
Stefan Gothe, Dirk Sachse, Sascha Böhnke, Andreas Hempel, Ernst Fasswald, Bodo Schaper, Klaus Keuer, Wolfgang Kestner,
Paul Wessling †, Kurt Prietsch, Andre Staske
Grafik-Design, Sound, Tests und "Mutter für Alles":
Ralph Görbing
Tests + Beratungen:
Volkhard Ramsenthaler, Franz Dammers †, Erich Meeß
Einen besonderen Dank auch an Max Reimann. Als ehemaliger Fahrdienstleiter von Rübeland und lebender Zeitzeuge konnte er wertvolle Informationen liefern.
Viel Spaß mit unseren virtuellen Anlagen und EEP wünscht Ihnen
Andreas Großkopf