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Anlage "Bahn 2000"

Eckdaten:
Format: ANL3/Version 11.3
Anlagenbreite: 2,50 km
Anlagenlänge: 2,25 km
Rasterdichte: 220 Knoten pro km
Niveau: -10,64 m bis 82,92 m
Gleislänge: 76,7 km
Anzahl der Modelle: ca. 9326
Bauzeit: ca. 8 Monate
Epoche: V/VI der Deutschen Bahn AG
Verwendete Zusatztools: JWGleiseditor,
Tauschmanager
Erstellt mit EEP 9.3 und 11.0




Trailer:


„Bahn 2000“ - Zwischen Nebenbahn und Neubaustrecke
Zu spät, zu voll, zu kalt oder zu warm. Trostlose Bahnstationen, rückgebaute Gleisanlagen, durchrationalisierte Verkehrsabläufe und Neubautrassen ohne Chic und Charme. Immer schnellere Zügen, die immer seltener irgendwo halten und noch weniger rangieren.
Ein durchaus schlechter Ausgangspunkt, die Bahn unserer Tage in eine interessante virtuelle Eisenbahnwelt zu übertragen.
Das Ganze schien auf den ersten Blick keine einfache Angelegenheit aber dennoch haben sich beim Aufbau dieses Anlagenprojektes ganz neue und durchaus positive Aspekte herausgestellt.

Bis auf den ICE-Verkehr zeigt sich der Fuhrpark nach außen bunter denn je zuvor. Auf den Hauptstrecken bietet sich ein äußerst abwechslungsreiches Bild. Auch auf der Nebenbahn zeigt sich durch den Übergang auf private und kommunale Träger durch neue Fahrzeugkonstruktionen und Farbgebungen abseits der gewohnten Schemata eine lebendige neue Vielfalt. Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei der Umsetzung des Straßenverkehrs ab.
Die Neuzeit zeigt eine noch nie dagewesene vielfältige Verkehrsdichte.

Folgerichtig steht in “Bahn 2000” das Vorführen von Zuggarnituren in zeitgemäßem Outfit im Vordergrund.
Wer auf seinem Computermonitor durchrasende ICE’s,  unendlich lange  Containerzüge, Regionalbahnen und sonstige Zusammenstellungen auf Haupt- Neben- und Neubaustrecken durch liebevoll gestaltete Stadt- und Landschaftsteile beobachten und dabei sogar seine eigenen Lieblingszüge integrieren möchte, sollte mit dieser virtuellen Anlage eine echte Freude haben.


Erleben Sie mit “Bahn 2000” ein kleines Stück Verkehrsgeschehen von der Jahrtausendwende bis in die heutige Zeit.


Die virtuelle Anlage:
Idee und Gleisplan stammt aus dem Buch „Ideenreiche Modellbahnanlagen“ von Ivo Cordes aus dem Alba-Verlag.

Quelle: Alba Verlag


Die Tatsache, gleich 3 verschiedene Strecken mit unterschiedlichster Charakteristik auf ein übersichtliches Areal zu "quetschen" macht den Reiz dieses Gleisplanes aus.


Die dynamische Bahnwelt umfasst den Betrachter aus dem Innenraum heraus fast vollständig. Aus nahezu jeder Perspektive sind die Trassen der  Hauptbahn, Nebenbahn und Neubaustrecke eng beieinander und vollführen einen Bogen um die komplette U-förmige Anlage. Der Endbahnhof der Nebenstrecke wurde nicht in der Form des Anlagenvorschlages übernommen. Statt als Endbahnhof, fungiert er als Durchgangsbahnhof mit einigen Rangiermöglichkeiten für das angeschlossene Schotterwerk.


Auf das im Gleisplan vorgegebene Verbindungsgleis zwischen Haupt- und Neubaustrecke musste verzichtet werden, da sich ein solcher Aufbau mit 3D Modellen als zu schwierig herausstellte. Stattdessen gibt es Überleitmöglichkeiten im Schattenbahnhof, welche vom Bediener vorgenommen werden können.

Etwas verwirrend wirken beim ersten „Studium“ der Anlage die Gleisspiralen außerhalb des gestalteten Bereiches. Das Grundprinzip allerdings ist eigentlich nichts anderes als zwei verschlungene Gleisovale der Haupt- und Neubaustrecke im zweigleisigen „Hundeknochenprinzip“.

Die Gleisspiralen dienen zum einen zur Überwindung von Höhendifferenzen, zum anderen gleichzeitig als über die gesamte Anlage verteilte Schattenbahnhöfe. Dies sollte sich positiv auf die Performance auswirken, da die Zuggarnituren nicht in ein bestimmtes Areal gezwängt werden und somit die Framerate in bestimmten Bereichen unangenehm beeinflussen.
Damit Ihnen eine bestmögliche Übersichtlichkeit der Züge auch im „Schattenbereich“ möglich ist, wurde dieser in offener Form gestaltet. Aus diesem Grund wurde auch auf virtuelle Gleisverbindungen und Zugdepots verzichtet.

Der Aufbau eines realistischen Fahrleitungssystems war von Anbeginn eines der wichtigsten Aspekte.
Hierzu konnte Konstrukteur Sven Bauer (SB3) zur Mitarbeit engagiert werden. Ohne sein nötiges Know How wäre eine solche Umsetzung undenkbar gewesen. Eine exklusives Modell der Baureihe 189 steuerte Sven ebenfalls bei.


Automatik und Fahrbetrieb

Der Fahrbetrieb auf Schiene und Straße läuft ausschließlich vollautomatisch ab. Eine Kamera-Abfolge ist nicht vorhanden! Erkunden Sie die Anlage z.B. über die zahlreichen gespeicherten statischen Kameras.
Der Gleisverlauf enthält 3 unterschiedliche Trassen. Diese teilen sich in Hauptstrecke (HS), Neubaustrecke (NBS) und Nebenstrecke (NB) auf.  Auf allen Strecken verläuft der Verkehr unabhängig voneinander. Die Neubaustrecke hat lediglich die Funktion einer Paradestrecke. Auf der Hauptstrecke verkehren Züge verschiedener Gattungen und berühren den Bahnhof „Cordes“. Die Nebenstrecke beginnt am Bahnhof „Cordes“ und endet nach einer kurzen Tunnelfahrt hinter dem Bahnhof „Steinbergen“. Für diese Strecke sind lediglich 2 Triebwageneinheiten, sowie ein Schotterzug vorgesehen.


Die Anlage ist so vorbereitet, dass eigene Züge und Straßenfahrzeuge in die laufende Automatik integriert werden können. Ebenso können vorhandene Fahrzeuge ausgesetzt werden. Die Vorgehensweise ist denkbar einfach und in der beigefügten Anlagendokumentation genau erläutert.

Straßenverkehr
Der Straßenverkehr darf bei einem modernen Thema natürlich nicht nur eine Nebenrolle spielen. Während bei den nostalgischen Anlagen hier und da nur mal ein paar Straßenfahrzeuge das Bild bereichern, geht es hier schon eher zur Sache.


Da zum Zeitpunkt des Anlagenbaus noch kein einspuriges Straßensystem zur Verfügung stand und die Kompatibilität mit älteren EEP Version gewährleistet werden sollte, wurde der Straßenverkehr auf der nördlichen Anlagenhälfte kurzerhand auf unsichtbaren Wasserwegen angelegt.
Dadurch ist der Autoverkehr zur Epoche passend sehr betriebsam und speziell in den Kreuzungsbereichen recht amüsant zu beobachten.
Auch hier können Sie nach Lust und Laune zusätzliche Fahrzeuge ein- und aussetzen.


Auch mit dieser Anlage möchten wir Ihnen wieder viel Spaß wünschen und einige Anregungen für Ihre eigenen Anlagen bieten.


Mitwirkende:

Bei folgenden Personen möchte ich mich für die Mitwirkung am Projekt ganz herzlich bedanken:

Exklusive Modellkonstruktionen:

Roland Ettig, Sven Bauer, Frank Schäfer, Edgar Bott †, 

Bereitstellung zusätzlicher Modelle: 
Markus Meyer, Roland Ettig, Sven Bauer, Ulrich Günther, Trendverlag, Uwe Becker, Frank Buschmann, Ralph Görbing, Jürgen Engelmann, Jörg Swoboda, Sascha Böhnke, Benjamin Hogl, Stefan Böttner, Hans Brand, Ulf Freudenreich, Willi Ahlhelm, Steffen Mauder, Klaus Jaschik, Stefan Köhler Sauerstein, Holger Gutsch, Heinz Strobl, Kai Uwe Lehmann, Manfred Ackermann, Markus Meyer, Stefan Gothe, Peter Ahne †, Reiner Hummel, Hans- Jörg Windberg, Uwe Brinkmann, Kurt Prietsch, Sebastian Wahner

Aufbau Oberleitungssystem:
Sven Bauer

Lua-Skript:
Götz Meyer

Tests + Beratungen:
Jobst Petig, Sven Bauer, Roland Ettig, Ralph Görbing , Götz Meyer


Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Anlage
Andreas Großkopf


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